Ein Befreiungsschlag im Bezirksderby

Mit fünf Volltreffern schickten die Rot-Schwarzen die Leopoldsdorfer nach Hause.

 

 

Die Hausherren fanden im Duell der Abstiegskandidaten bereits in der ersten Viertelstunde etliche Topchancen vor. Zunächst verschätzte sich Leopoldsdorfs Tormann Daniel Balics und Patrick Koch versuchte sein Glück. Der Ball wurde abgeblockt und den Nachschuss von Fabio Zimmermann konnte Balics entschärfen. Kurz darauf scheiterte Pavol Bures sowie ein weiteres Mal Zimmermann, dessen Schuss Balics mit dem Fuß abwehrte.

 

In Minute 16 fiel der verdiente Führungstreffer. Nach einer Standardsituation fand Djuro Mihaljicas Flanke den Kopf von Innenverteidiger Manuel Wagner. Nur sechs Minuten später stellte Koch auf 2:0.Osterei

In Hälfte zwei kamen die Gäste nach einem Elfmetertreffer in Minute 56 wieder ran, aber nur drei Minuten später köpfelte Wagner nach einem Eckball unbedrängt zum 3:1 ein. „Ein Tor zum richtigen Zeitpunkt“, wusste Maria Lanzendorfs Trainer Alexander Jank.

Die Gäste waren keineswegs chancenlos, fanden aber ihren Meister in Bartolomej Kuru. In Minute 70 knallte Stefan Hackl das runde Leder aus 16 Meter in die linke Kreuzecke: 3:1 für die Maria! Das sehenswerte Tor sorgte nicht für die Vorentscheidung. Ein zweiter Strafstoß zwei Minuten später, erneut von Manuel Gessler verwandelt, brachte die Leopoldsdorfer wieder zurück ins Spiel.

Ein weiterer Weitschusstreffer hatte die Gäste dann aber endgültig in die Knie gezwungen. Der kurz zuvor eingewechselte Julian Hentschl schlenzte den Ball aus 20 Meter zum 5:2 in die linke Kreuzecke.

Statistik:

MARIA LANZENDORF - LEOPOLDSDORF / WIEN 5:2 (2:0).

Torfolge: 1:0 (16.) Wagner, 2:0 (22.) Koch, 2:1 (56., Elfmeter) Gessler, 3:1 (59.) Wagner, 4:1 (70.) Hackl, 4:2 (72., Elfmeter) Gessler, 5:2 (83.) Hentschl.

Maria Lanzendorf: Kuru; Hackl (87. Hatzold), Bielik, Bures (77. Hentschl), Sutta, Zimmermann, Mihaljica (87. Meister), Zorlu (65. Knežević), Wagner, Romic, Koch (65. Schiller).

Leopoldsdorf / Wien: Balics; Menning, Marcel Hribernik, Fuger, Piro (HZ. Cuder), Pegac, Münzberger, Schekulin, Gessler, Hoffmann (HZ. Schwarz), Dominik Hribernik.

200 Zuschauer, Schiedsrichter: Gerhard Daubeck.

Reserve: 0:3

Quelle: meinfussball.at

 

nwl, 31.03.2024