WOLFSTHAL SIEGTE IM ELFER-KRIMI

Der SC Wolfsthal spekulierte schon vor der Begegnung auf eine Sensation. Am Ende durfte die Schuster-Elf wirklich jubeln.

 

Der SC Wolfsthal übersteht die erste Runde des Meistercups. Dabei hatten Coach Franz Schuster vier Kandidaten für die Start-Elf gefehlt. „Natürlich hat der SC Maria Lanzendorf sehr stark begonnen und Druck gemacht“, so Coach Franz Schuster. Den Treffer machten aber die Hausherren durch einen Penalty von Neven Juric.  Danach kontrollierte der Gastgeber die Partie und schlug mit der zweiten Chance gleich nochmals zu. Nach einer starken Einzelaktion legte Josip Djoja das 2:0 nach. „Danach hatten wir die Möglichkeit auf das 3:0. Wenn wir da den Treffer machen, ist die Begegnung wahrscheinlich schon gelaufen.“ Wieder hätte Djoja sich in die Torschützenliste eintragen können, dieses Mal blieb er aber ohne Ausbeute. „In der Hälfte eins haben wir einfach zu verhalten gespielt und der Gegner war gefährlicher. Das habe ich meinen Jungs in der Pause klar gemacht. Danach haben wir Wolfsthal förmlich überrollt“, so Coach Andreas Emerschitz.

DER FAVORIT SCHLUG ZURÜCK

Die Gäste kamen mit breiter Brust aus der Kabine, agierten jetzt wie in der Vorsaison. Die Hausherren waren mit Verteidigen beschäftigt. Nach 67 Minuten schlug schließlich Milan Milojevic zu, das 2:2 besorgte Pavol Bures. Und der SC Maria Lanzendorf ließ dabei sogar noch einen Penalty aus. „Dennoch geht für mich das Remis nach 90 Minuten voll in Ordnung, obwohl der Gegner am Ende noch richtig Dampf gemacht hat“, so Schuster.

In der Verlängerung glückte dem Favoriten durch Djuro Mihaljica der vermeintliche goldene Treffer, doch wieder war Juric, der per Strafstoß seine Elf ins Penatly-Schießen brachte. „Wir haben sich durch den Treffer ins Elfmeterschießen gerettet. Dort entscheidet natürlich das Glück.“ Der SC Maria Lanzendorf nützte seinen Matchball nach einem vergebenen Elfer der Wölfe nicht, legte beim 7:6 durch Julian Filipovic vor, doch Lukas Schiller vergab und der 1. Klasse Ost-Aufsteiger zieht damit in die nächste Cup-Runde ein.

Quelle: meinfussball.at

nwl, 08.08.2022