Ein Spiel auf Augenhöhe endet 0:0

Christian Pokernus trifft die Stange — eine unserer vielen Tormöglichkeiten

Zumindest verloren hat man gegen Angstgegner Eichkogel diesmal nicht. Ein sehr intensives Spiel endet letztlich mit einem gerechten Remis. Beide Mannschaften hätten das Spiel für sich entscheiden können.

Der ASK Eichkogel — wie immer mit sehr vielen feinsinnigen Schlachtenbummlern angereist — war der erwartet schwere Gegner im Spiel zweier ehemaliger Tabellenführer.

Die Begegnung war von beiden Seiten temporeich, intensiv, aber auch sehr fair geführt worden. Maria Lanzendorf hat mehr und bessere Torchancen, Eichkogel hätte aber genauso den entscheidenden Treffer erzielen können.

In der 13. Minute flog ein erster Warnschuss von Patrick Traschler knapp über das Tor. Nur zwei Minuten später trifft Christian Pokernus nur die Stange. Erst in der 35. Minute die nächste Großchance: Nach einem Corner von Patrick Pelikan kommt Thomas Pokernus an den Ball. Er verzieht aber aus 3 Metern Entfernung knapp am Kreuzeck vorbei.

Nach Seitenwechsel geht das Spiel ähnlich weiter. Wir brauchen allerdings wie immer zehn Minuten, bis wir wieder ins Spiel finden. Daher findet auch Eichkogel in der 52. Minute ihre erste gute Chance vor: Ein Flankenaufsitzer geht knapp am Tor vorbei. Patrick Pelikan vergibt die nächste Chance für die Heimischen. Sein Schuss aus 15 m Entfernung wird vom Eichkogler Tormann zum Corner abgelenkt.

Turbulent werden schließlich die Schlussminuten. In der 79. Minute trifft Patrick Traschler, das Tor wird aber wegen Abseits nicht gegeben. In der 80. Minute ein weiterer Warnschuss von Eichkogel.
In der 81. Minute haben die Gäste dann ihre beste Chance. Pickelhaube Thomas Cech vereitelt aber mit einem Superreflex gegen den herannahenden Stürmer den K.O.-Schlag.
In der 84. Minute geht ein Pelikan-Schuss wieder knapp am Tor vorbei, in der 86. Minute ist es Philipp Trummer, der knapp verschießt. Im Gegenzug wieder eine Tormöglichkeit für Eichkogel.
In der 89. Minute dann die wohl größte Chance für Maria Lanzendorf, als ein Traschler-Schuss auf der Linie abgewehrt wird. Den Schlusspunkt setzt dann Macho Frey mit einem Schuss ins Kreuzeck, der aber auch pariert wird.

Letztlich endet das Spiel mit einem gerechten Remis, das keinem weiterhilft. Für uns ist es Punkt Nr. 20. Zehn fehlen noch zum Klassenerhalt.

Spielereinzelkritik gibt es keine. Die Rückkehr von Goalie Thomas Cech war ebenso erfolgreich wie das erste Spiel von Macho Frey nach seiner langen Verletzungspause. Die neuformierte Abwehr Köse - Frey - Wessely - Gogic funktionierte bestens. Mittelfeld und Angriff neutralisierten sich mit den Eichkogler Blöcken.


Pickelhaube Thomas "Harry Potter" Cech gab ein erfolgreiches Comeback

SC MARIA LANZENDORF - ASK EICHKOGEL 0:0
SR: Kenan Koc; Eyüp Orman, Josef Bayer
130 Zuschauer

Ganz bitter endete das Spiel für unsere Reservemannschaft. Gerade mal elf Spieler kämpften verbissen gegen den Tabellenführer. Philipp Trummer, Andreas Zeiner und ein Eigentor sorgten für ein gerechtes 3:3 Remis, allerdings bekam Eichkogel in der 90. Minute dann doch noch einen Elfmeter zugesprochen. Schade um die starke moralische Leistung der Notelf, wobei man gesehen hat, dass man auch die stärksten Mannschaften in der Klasse nicht fürchten muss.

Reserven SC Maria Lanzendorf - ASK Eichkogel 3:4 (2:2)
SR: Eyüp Orman; Wolfgang Neubauer
40 Zuschauer

GV, 20.10.2012