Gerechtes Remis im Kellerderby

Die BILD-Zeitung würde schreiben: "Schiri-Skandal in Maria Lanzendorf", Österreich würde nachlegen und von einem "unglaublichen Schiri-Skandal" sprechen, der investigative Falter würde "seltsame Vorgänge um Schiri S." vermuten. Wir als seriöses Medium sagen: "Letztlich selber schuld!"
Das Spiel begann mit einer 1:0 Führung in der ersten Spielminute. Philipp Trummer, wieder einer der Besten, flankte zu Thomas Pokernus, der sicher verwandelte.
Leider konnte die Leistung unserer Mannschaft nicht das halten, was der Spielauftakt versprach. Die Ausfälle konnten doch nicht zu 100% kompensiert werden: Während Alex Provaznicsek und Philipp Trummer ansprechend spielten, fand sich Markus Haubner in seiner Rolle in der rechten Defensive nicht zurecht. Ihm merkte man doch den Trainings- und Spielpraxisrückstand an. Aber nicht nur Haubner, sondern auch die Offensivabteilung war heute in Summe schwach.
Wampersdorf war schon in der ersten Spielhälfte ebenbürtig. Unmittelbar nach Seitenwechsel trafen sie die Latte — Glück für unsere Mannschaft. Wampersdorf übernahm in der zweiten Spielhälfte klar das Kommando, unsere Mannschaft versuchte sich im Verwalten des Ergebnisses und wurde dafür — wie es im Fussball immer ist — auch bestraft.
Das finale 1:1 wäre vom Spielverlauf durchaus in Ordnung gewesen, wie es aber zustande gekommen ist, sorgte dann doch für Zornesausbrüchen bei den Maria Lanzendorfern gegen Schiedsrichter Hassan Sulejmanovic. Sulejmanovic war mit dieser Partie von Beginn an überfordert. Letztlich war er es auch, der die Partie noch im Alleingang zugunsten der Wampersdorfer drehte.
In der 85. Minute wird Philipp Trummer dreißig Meter vor dem eigenen Tor niedergerissen. Statt der erwarteten gelben Karte für einen Wampersdorfer gibt er Freistoß für Wampersdorf und lässt dann noch aus Abseitsposition einschiessen.
In der 91. Minute erzielt Philipp Trummer den vermeintlichen Siegestreffer: Er grabscht sich den Ball im Strafraum nachdem zwei Wampersdorfer Spieler auf den eigenen Tormann fallen. Sulejmanovic läßt die Maria Lanzendorfer jubeln und gibt dann zeitverzögert doch ein Foul. "Auch wenn der Tormann von den eigenen Spielern gefoult wird, ist es ein Foul", so seine interessante Auslegung der Regel.
Wie gesagt, über den schwachen Schiedsrichter zu jammern oder ihn schlecht zu reden, das tun wir nicht. Letztlich waren wir einfach nicht stark genug um drei Punkte gegen Wampersdorf zu holen. Sie erwiesen sich als ebenbürtiger Gegner im Abstiegskampf, der uns weiterhin bevorsteht.
SC MARIA LANZENDORF - USC WAMPERSDORF 1:1 (0:0)
Die Reservemannschaft spielte heute sehr gefällig und legte einen letztlich souveränen 4:0 Sieg gegen Wampersdorf hin.
Auffällig war heute die Leistung von Libero Hansi Ertl, der dem Spiel "von hinten" seinen Stempel aufdrückte. Auch wenn manche sein Herumgeschreie nervt, treibt er doch die Mannschaft nach vorne. Und so soll es auch sein.
Reserven SC Maria Lanzendorf - USC Wampersdorf 4:0 (0:0)
GV, 14.04.2012
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