Magic hält die Mission am Leben

Nach einer Stunde schien in Achau unsere Mission zum Rohrkrepierer zu werden. Erst die Winkelzüge unseres Magic brachten den Umschwung in dem Spiel. Ein 4:2 Erfolg, der schwer erkämpft wurde.
Die Achauer hatten uns in der Vorbereitung mehrmals beobachtet und fanden auch ein gutes System gegen uns. Sie spielten von Beginn an aggressives Forechecking mit schnellem Spiel in die Spitzen. Unsere Mannschaft war sichtlich überrascht und es gelang kein vernünftiger Spielaufbau. Zudem gelang Achau bereits in der 12. Minute der Führungstreffer, das erschwerte unsere Mission zusätzlich. Für unsere Mannschaft gab es in der ersten Spielhälfte kaum zählbare Torchancen, eher hatte Achau noch bei Konterchancen Möglichkeiten auf das 2:0. In dieser Phase erwies sich einmal mehr Florian Diener als unser Bollwerk in der Abwehr. Die Spinne hatte seine Füße einfach wieder überall.
Nach Seitenwechsel schien sich nicht viel zu ändern, obwohl unsere Mannschaft wohl zu 70% im Ballbesitz war. Auch stieg merklich die Nervosität unserer Mannschaft, hatte man doch erst gegen Höflein eine ähnliche Situation erlebt. Unsere Mannschaft erhöhte jedoch immer mehr den Druck und erst der Ausgleichstreffer durch ein Kopftor von Alexander Gogic nach einer Flanke von Markus Haubner ließ auch die Nervosität von der Mannschaft nehmen.
In der 73. Minute erzielte Magic Haubner mit einem präzisen Volleyschuss die Führung für unsere Mannschaft. Schon bis zu diesem Zeitpunkt war er die treibende Kraft in unserem Spiel. Jetzt schien auch Achau gebrochen zu sein. Der Schein dauerte nur vier Minuten, denn Achau erzielte aus einem sehr schönen Angriff per Flugkopfball den Ausgleich zum 2:2.
Ein herber Rückschlag für unsere Mannschaft, nachdem wir das Spiel mühsam gedreht hatten. Allerdings nur drei Minuten später erzielt Haubner mit einem kontrollierten Schuss aus 16m die erneute Führung für unsere Mannschaft. Letztlich gelang auch noch Thomas Pokernus sein Tor. In der 81. Minute, natürlich nach Vorarbeit von Haubner im Sitzen!, spitzelt er den Ball mit Hilfe des Windes, einiger Bodenunebenheiten und viel guter Hoffnung doch noch über die Torlinie.
Ein wichtiger, auch erwarteter Auftaktsieg unserer Kampfmannschaft, der allerdings viel Mühe bereitete. Trotzdem muss man auch diese Partien gewinnen um am Ende vorne mitmischen zu können. Und das ist uns letztlich gelungen. Gratulation an Trainer Andi Emerschitz und sein Team.
Unsere Reserve hat sich heute endlich davon befreit, ein Titelkandidat für die Meisterschaft zu sein und kann nun ohne Druck, nur noch an der Freude am Spiel, in die restliche Meisterschaft gehen. Ich kann gar nicht genau sagen, ob wir so schlecht gespielt haben. Tor haben wir jedenfalls keines geschossen, zudem einen Elfmeter verschossen und Achau hat diese Partie letztlich auch nicht unverdient mit 1:0 gewonnen.
Beide Spiele waren von der gewohnte Derbyhärte geprägt, wurden allerdings nicht unfair geführt. Das war auch ein Verdienst der beiden Schiedsrichter Christian Snopek und Andreas Petkovits. Beim SC Achau merkt man auch, dass seit der Obmannschaft von Karl Talir viel Bewegung in den Verein gekommen ist. Eine positive Erscheinung in unserer Klasse.
SC Achau - SC Maria Lanzendorf 2:4 (1:0)
Reserven: SC Achau - SC Maria Lanzendorf 1:0 (0:0)
GV, 19.03.2011
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