Zum Abschluss den Herbstmeister zerlegt

Helden von Heute

Auf beeindruckende Art und Weise schlug man heute den ASK Marienthal mit 1:4. Ein Sieg, mit dem wohl nur die wenigsten gerechnet hätten. Die Reserve gewann ebenfalls mit 3:4.

Den Optimismus der Vorberichterstattung teilten nicht viele im Vereinsumfeld. Die große Anzahl an Ausfällen bereitete den meisten Kopfschmerzen. Zu den Langzeitverletzten gesellte sich nämlich heute auch noch Torhüter Thomas Cech, der für dieses Spiel nicht zur Verfügung stand. Daher reisten die Fans mit einem mulmigen Gefühl im Bauch zur Sportanlage des ASK Marienthal.

Doch all diese Zweifler sollte die Mannschaft samt Neo-Torwart Lukas Nemetz Lügen strafen.

Von Beginn an zeigte unser Team vollen Einsatz: Die Verteidigung agierte konzentriert, das Mittelfeld machte die Räume eng, die Stürmer rührten vorne um. Dadurch kam Marienthal nicht ins Spiel.
So entstanden die ersten guten Möglichkeiten für uns schon ab der 10. Minute. Christoph Erkinger hob beispielsweise den Ball vom Sechzehner aus über den Torwart, aber leider auch über das Tor.

Wenig später fiel dann der erste Treffer: In der 30. Minute spielt Patrick Pelikan den Ball in einem Konter zu Patrick Traschler, der von rechts einnetzt. Die ersten Schlachtenbummler begannen zu träumen.

Nur 8 Minuten später nahmen diese Träume konkretere Gestalt an, als Thomas Pokernus – wieder aus einem Konter heraus, und wieder nach Assist von Patrick Pelikan – per Innenstange zum 0:2 trifft.

So ging man mit einem 0:2 in die Kabine bzw. in die Kantine. Die meisten Anhänger des SC wollten den Spielstand noch nicht so recht trauen.

Trainer Ferry Bosch fand bei der Pausenansprache wohl die richtigen Worte. Denn so wie sich die Mannschaft in der 1. Halbzeit präsentierte, trat sie auch in der 2. auf. Gleich im ersten Spielzug nach dem Anstoß findet eine Flanke von Patrick Pelikan Patrick Traschler als Abnehmer, der auf 0:3 erhöht. Und nur 6 Minuten später ist es wieder Patrick Traschler, der den Ball erneut neben den Goalie ins Tor schiebt. 0:4.

Auch in der Fortdauer des Spiels lässt unsere Mannschaft die Zügel nie schleifen. Marienthal verkürzt zwar in der 70. Minute durch einen Kopfball auf 1:4, insgesamt ist dies aber für einen Herbstmeister einfach zu wenig.

Ein Kompliment an Trainer und Mannschaft für diese starke Leistung. Einzelne Spieler aus dem Kollektiv herauszuheben wäre heute nicht fair. Und so beendet man die Saison, wie man sie begonnen hat: Mit einem Sieg.

Marienthal : Maria Lanzendorf - 1:4 (0:2)

Die Reservemannschaft feierte heute ebenfalls einen Erfolg in Marienthal. Eine illustre Mischung aus jüngeren und erfahreneren Spielern setzte sich mit 3:4 durch.
Lag man bis zur 79. Minute mit 3:1 im Rückstand, drehte man noch durch einen Treffer von Wolfgang Weber und zwei von Michael Hoffmann die Partie. Unser erstes Tor erzielte Andreas Zeiner.

Reserve: Marienthal : Maria Lanzendorf - 3:4 (1:1)

bernhard, 10.11.2012